Ausstellungsdauer | 10.11.2012 - 03.02.2013
Geschlossen am 25.12.2012 + 01.01.2013, geöffnet am 26. + 31.12.2012
Adresse: Schillerplatz 3, 1. Stock, 1010 Wien, Austria
T +43 (1) 58816-1304, info@akbild.ac.at
Lage und Verkehrsverbindungen: U1, U2, U4 [Karlsplatz], Straßenbahn 1, 2, 62, D, 515-Badner Bahn [Oper]
Barrierefreier Zugang: Nebeneingang Makartgasse 2, Lift
Barrierefreies WC: Zugang über Portier
Projektleitung und Konferenzkonzeption: Hans Scheirl, Ruby Sircar
Kurator_innen Ausstellung: Christiane Erharter, Dietmar Schwärzler
Ausstellungsarchitektur: Robert Vörös
Eine Ausstellung als Teil des Projekts "Dildo Anus Macht: Queere Abstraktion", Konferenz: 22. bis 25. November 2012, Aula
Der Begriff "queer" ist mittlerweile omnipräsent und lebt von seiner
immanent angelegten Vielschichtigkeit. Was genau damit gemeint ist,
bleibt deshalb oft unspezifisch und hängt von den Nutzer_innen und vom
Kontext ab. Das Ausstellungsprojekt knüpft an eine Begriffsdefinition
von Judith Halberstam an: "queer refers to nonnormative logics and
organizations of community, sexual identity, embodiment, and activity in
space and time". Der Ausstellungstitel "Rosa Arbeit auf Goldener
Straße" nimmt Bezug auf einen frühen, entwaffnenden Kurzfilm von Rosa
von Praunheim: In Rosa Arbeiter auf Goldener Straße II (1968)
flüchtet eine junge Frau aus dem (ehemaligen) Osten in den Westen und
findet im bürgerlichen Kunstmilieu Unterschlupf. Diese auch politisch
gemeinte Überschreitung ist Motiv, auch Werke von Kunstschaffenden aus
postsozialistischen Ländern zu zeigen; Länder, von denen die Vorstellung
dominiert, keine sichtbare queere Kunstproduktion vorweisen zu können.
Das Projekt "Dildo Anus Macht: Queere Abstraktion", beinhaltet neben
der Ausstellung "Rosa Arbeit auf Goldener Straße" auch eine viertägige
Konferenz (22.-25.11.2012) zum Thema von Queerness als Arbeits- und
Lebensalltag. Verhandelt werden Fragen zu Geschlechterverhältnis und
-differenz, sowie post-pornografische und post-koloniale Inhalte vor dem
Hintergrund materieller und künstlerischer Notwendigkeiten.
Judith/Jack
Halberstam, Nikita Dhawan, Tim Stüttgen, Eliza Steinbock, Antke Engel,
Gini/i Müller, Maria Llopis, Sushila Mesquita u. a. sind als
Referent_innen von Lectures und Workshops eingeladen.
Künstler_innen: Pauline Boudry/Renate Lorenz, Kaucyila Brooke, Katrina Daschner, Anna Daucikova, Vaginal Davis/Damiana Garcia, Justine Frank, Julian Göthe, Nilbar Güres, Stefan Hayn, Katarzyna Kozyra, Mateusz Lesman, Ulrike Müller, Rosa von Praunheim, Karol Radziszewski, Roee Rosen, Hans Scheirl (s. Bild 2, ), Toni Schmale, Stefanie Seibold, Tejal Shah (s. Bild 1), Viktoria Tremmel, David Zeller
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