Freitag, 9. November 2012

Exhibition: Rosa Arbeit auf Goldener Straße

Ausstellungsdauer | 10.11.2012 - 03.02.2013

Öffnungszeiten: Di-So 10.00-18.00 h, Eintritt frei
Geschlossen am 25.12.2012 + 01.01.2013, geöffnet am 26. + 31.12.2012

Adresse: Schillerplatz 3, 1. Stock, 1010 Wien, 
Austria

T +43 (1) 58816-1304, info@akbild.ac.at
Lage und Verkehrsverbindungen: U1, U2, U4 [Karlsplatz], Straßenbahn 1, 2, 62, D, 515-Badner Bahn [Oper]
Barrierefreier Zugang: Nebeneingang Makartgasse 2, Lift
Barrierefreies WC: Zugang über Portier


Projektleitung und Konferenzkonzeption: Hans Scheirl, Ruby Sircar
Kurator_innen Ausstellung: Christiane Erharter, Dietmar Schwärzler
Ausstellungsarchitektur: Robert Vörös

Eine Ausstellung als Teil des Projekts "Dildo Anus Macht: Queere Abstraktion", Konferenz: 22. bis 25. November 2012, Aula


Rosa Arbeit auf goldener Straße Der Begriff "queer" ist mittlerweile omnipräsent und lebt von seiner immanent angelegten Vielschichtigkeit. Was genau damit gemeint ist, bleibt deshalb oft unspezifisch und hängt von den Nutzer_innen und vom Kontext ab. Das Ausstellungsprojekt knüpft an eine Begriffsdefinition von Judith Halberstam an: "queer refers to nonnormative logics and organizations of community, sexual identity, embodiment, and activity in space and time". Der Ausstellungstitel "Rosa Arbeit auf Goldener Straße" nimmt Bezug auf einen frühen, entwaffnenden Kurzfilm von Rosa von Praunheim: In Rosa Arbeiter auf Goldener Straße II (1968) flüchtet eine junge Frau aus dem (ehemaligen) Osten in den Westen und findet im bürgerlichen Kunstmilieu Unterschlupf. Diese auch politisch gemeinte Überschreitung ist Motiv, auch Werke von Kunstschaffenden aus postsozialistischen Ländern zu zeigen; Länder, von denen die Vorstellung dominiert, keine sichtbare queere Kunstproduktion vorweisen zu können.

Einblick_xhibit_Tremmel-MuellerDas Projekt "Dildo Anus Macht: Queere Abstraktion", beinhaltet neben der Ausstellung "Rosa Arbeit auf Goldener Straße" auch eine viertägige Konferenz (22.-25.11.2012) zum Thema von Queerness als Arbeits- und Lebensalltag. Verhandelt werden Fragen zu Geschlechterverhältnis und -differenz, sowie post-pornografische und post-koloniale Inhalte vor dem Hintergrund materieller und künstlerischer Notwendigkeiten. 

Judith/Jack Halberstam, Nikita Dhawan, Tim Stüttgen, Eliza Steinbock, Antke Engel, Gini/i Müller, Maria Llopis, Sushila Mesquita u. a. sind als Referent_innen von Lectures und Workshops eingeladen.



Künstler_innen: Pauline Boudry/Renate Lorenz, Kaucyila Brooke, Katrina Daschner, Anna Daucikova, Vaginal Davis/Damiana Garcia, Justine Frank, Julian Göthe, Nilbar Güres, Stefan Hayn, Katarzyna Kozyra, Mateusz Lesman, Ulrike Müller, Rosa von Praunheim, Karol Radziszewski, Roee Rosen, Hans Scheirl (s. Bild 2, ), Toni Schmale, Stefanie Seibold, Tejal Shah (s. Bild 1), Viktoria Tremmel, David Zeller





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.